Markeninhaber werden geradezu bombardiert mit Angeboten, die Online-Nutzung und -Reputation ihrer Marke zu überwachen. Einen dreisten Versuch in dieser Richtung unternahm der sonst sehr geschätzte Seth Godin vor ein paar Tagen.
Seths Firma Squidoo hatte – ungefragt – für über 200 Marken je eine Webseite eingerichtet. Auf der Seite wurde automatisch gesammelter sogenannter User Generated Content angezeigt. Seth bot den Markeninhabern dann an, für 400 US$ im Monat, eine Spalte auf der Seite zu editieren und dort quasi PR betreiben.
Natürlich waren Markeninhaber erbost.
Denn Seth Godin benutzte unerlaubt die Marke und dann erpresste er quasi die Markeninhaber, für die Eigenwerbung auf der Seite zu bezahlen. Schnell nahm Seth die Seiten vom Netz.
Jedoch die grundsätzliche Idee ist gut. Denn man kann nur steuern, was man auch misst.
Daher finden Sie hier nun einige – kostenlose – Werkzeuge zum Online-Reputations-Management.
- Bereits früher erwähnten wir zwei Services zur Prüfung, wer Ihre Marke als Subdomain nutzt: http://namechk.com und www.usernamecheck.com.
- Ein bekanntes Werkzeug zur Überwachung von Nachrichten und Blogs sind Google News Alerts. Achten Sie dabei darauf, für alle relevanten Sprachen einen Alert anzulegen.
- Zur Analyse des wachsenden Twitter eignet sich http://tweetbeep.com. Es funktioniert analog zu Google Alerts.
- Und dann gibt es noch auf sogenannte Social Media ausgerichtete Suchmaschinen wie http://collecta.com, http://boardreader.com and http://socialmention.com.