Calvin Klein beendet Markenlizenzen in Europa

Calvin Klein, Tochter der PVH, kauft seine Europa-Lizenzen für Bekleidung, Accessoires und Mono-Marken-Stores zurück.

Lizenznehmer ist noch bis 2013 die Amerikanische Warnaco.

Im Zuge der Akquisition von Tommy Hilfiger hatte Warnaco ein Europäisches Management Team bekommen. Dies soll nun ein Team für cK Calvin Klein in Europa aufbauen und führen.

Die Motivation ist klar. Das Verhältnis Markenbekanntheit zu Markenbesitz dürfte bei Calvin Klein in Europa deutlich schlechter sein als in den USA. Ob das allein dem Lizenznehmer angelastet werden kann ist fraglich.

Zwar ist die Marke auch in Europa durch globale Lizenzprodukte wie Uhren, Duft und Kosmetika sowie deren Werbung gestützt wie in den USA. Allerdings hat den Europäischen Verbrauchern zum Beispiel noch niemand den Unterschied zwischen cK (Bridge-Label) und Calvin Klein (Designer-Label) und die damit verbundene Preisdifferenz erklärt.
Der dafür nötige Kommunikationsaufwand ist beträchtlich und der Erfolg fraglich.
Nicht umsonst gab Dolce & Gabbana das Unterfangen auf und verabschiedete sich von dem Sub-Label D&G.

Laura Ashley Heimtex Markenlizenz

In den USA hat Laura Ashley eine weitere Heimtex-Lizenz vergeben, diese für Vorhangstoffe.

Der Lizenznehmer is Beatrice Home Fashions.

Mit der Lizenz kehrt Laura Ashley quasi zu seinen Wurzeln zurück. Die Marke wurde ganz ursprünglich für Heimtex ins Leben gerufen und außergewöhnliche Vorhangstoffe waren ein Schlüsselelement.

Vom Spezialisten zum Voll-Sortiment via Markenlizenz

Sport und Sportausrüstung waren schon immer führend im Lizenzieren. Und jeder neue Modesport brachte seine eigenen Nischen-Labels, Experten in dem Sport, mit sich. Denken Sie an Ski, Tennis, Surfen, Skateboards, Snowboards, Triathlon, Yoga, etc.

Über die Jahre haben einige dieser Nischenmarken den Schritt in den Mainstream geschafft. Jüngere Beispiele sind Qicksilver, Billabong oder Everlast. Und zuletzt machte Sperry Top-Sider den Schritt vom Boot-Schuh zu fast Allem. 

Und nun folgt eine Amerikanische Marken-Ikone. Louisville Slugger ist der Baseball-Schläger schlechthin.

Der Markeninhaber, Hillerich & Bradsby Co. Inc., vergab nun eine Lizenz für Baseball Bekleidung für Profis und Amateure. Und wer die USA kennt, weiß dass damit auch der Mainstream angesprochen wird.
Lizenznehmer ist Xone Sport LLC.

Der Schritt vom Spezialisten zum Generalisten ist eine gute Wachstumsstrategie. Und Lizenzen sind eine risikoärmere Taktik.

Wie erfolgreich eine Marke damit sein kann zeigt Lacoste, die vor vielen Jahren mit nur einem Produkt gestartet sind, Tennis-Hemden.

Noch ein Auto-Brand-Revival, Datsun?

Autoblog.com meldet, dass Nissan am Relaunch seiner Marke Datsun arbeitet.

Laut Nikkei news service soll die 1986 aufgegebene Marke im Jahr 2014 wieder belebt werden.
Allerdings werden keine Sportwagen wie der  Z 260 neu aufgelegt. Vielmehr soll Datsun in Asiatischen Schwellenländern als Einstiegsmarke positioniert werden,

Datsun Modelle sollen um die US$ 6.200 kosten, 300.000 Autos will man jährlich absetzen.

Für Nissan ist es dann die dritte Marke, neben Nissan und der Luxusmarke Infinity.

Laura Ashley Draperies

Laura Ashley has introduced another licensing agreement for home textiles. The licensee is Beatrice Home Fashions, which will produce and market Laura Ashley draperies.

The launch collection debuts this season during the New York Home Fashions Market in the Beatrice showroom.

Fun fact, draperies and textiles were the initial products, the home turf of the brand.