Brand News

3 Markenlizenzen Du darfst

Unilever sucht nach Wegen, auch solche Marken wirtschaftlich erfolgreich zu führen, die nicht das Potenzial zum globalen Milliarden-Umsatz haben. Muss man solche Marken verkaufen oder einstellen?
 
Mit der Marke Du darfst geht Unilever einen dritten Weg. Gerade wurden drei langfristige Markenlizenzen vergeben für:

  • Fleisch und Wurstwaren
  • Feinkost und -Salate
  • Fertiggerichte

Mitbewerber Procter & Gamble testet diesen Weg auch, zum Beispiel mit einer Markenlizenz von Braun für den klassischen Wecker.

Tommy Hilfiger Accessoires & Gepäck Lizenzen

Tommy Hilfiger beendet seine Europäische Markenlizenz für Taschen und Kleinlederwaren. Die Lizenz startete in 2004 und soll 16,5 Millionen Euro Großhandelsumsatz erreicht haben.

Ab Frühjahr 2011 wird die Produktgruppe In-House betreut werden.

Im Gegenzug erhielt der Lizenznehmer, Tichebox, eine Markenlizenz für Gepäck.

Tommy Hilfiger Accessories & Luggage licenses

Tommy Hilfiger ended its European brand license for handbags and small leather goods in exchange for a luggage license.

Effective Spring 2011 the small leather goods business will be taken in-house.

The Hilfiger brand license for handbags and small leather goods got started in 2004 and supposedly did US$20.3 million at wholesale in 2009.

Simultaneously with the ending of that license, Tommy Hilfiger entered into a new licensing agreement with the licensee, Tichebox, for the design, production, sales and marketing of luggage under the Tommy Hilfiger brand.

Apple – von Computer zu Accessoires Brand

Über den Erfolg von Apple wird viel geschrieben, ein Aspekt fehlt dabei.

Mit seinen Markenerweiterungen hat sich Apple von der Computermarke zur Accessoire Marke bewegt.
Schon das iBook wurde von Apple massiv via Product-Placement als Accessoire beworben. 
Unabhängig von anderen Produktmerkmalen war und ist der iPod ein Prestige-Produkt. Fragen Sie einfach Teenager.
Dasselbe gilt für das iPhone. Unter Managern mag der Blackberry immer noch führend sein. Aber sprechen Sie mal mit Freiberuflern, Architekten, Medienleuten.
Und das iPad ist ein weiterer Schritt, kaum jemand wird deswegen auf einen “richtigen” Computer verzichten.

Alle diese Produkte liegen preislich im Image-trächtigen Accessoire Bereich, vergleichbar mit Sonnenbrillen, Taschen, Uhren, Schmuck.

Apple hat gleich mehrere Beweise erbracht, Markendehnungen

  • funktionieren
  • können das Marken-Image positive beeinflussen
  • entwickeln Marken weiter
  • erschließen neue Kundengruppen und 
  • Umsatz- und Profitquellen.

Wie anderswo berichtet, Apple überholte vor Kurzem Microsoft beim Börsenwert.

    Appel – from Computer to Accessories Brand

    A lot has been written about the recent successes at Apple, one issue is missing.

    With its brand extensions Apple moved from a computer brand to an accessories brand. Already the iBook was marketed as an accessory, mostly through productplacement.
    No matter the features, the iPod was and is foremost an accessory, a prestige product. Just ask some teenagers.
    The same is true for the iPhone. Among managers the Blackberry still might be the leading phone. But if you ask freelances, architects, media people, the iPhone is the must-have accessory. 
    And the iPad goes along the same route, few people will drop “real” computers and/or laptops completely.

    And all those products are priced like other prestigious accessories, sunglasses, handbags, watches, jewelry.

    Apple has proven a couple of things, brand extensions:

    • work
    • enhance brand image
    • advance brands
    • broaden the customer basis and
    • open new sources of revenue and profit

    As pointed out elsewhere, Apple recently passed Microsoft in market capitalization.