Brand News

Fila is next to be acquired by Asians

We said eralier, Asian companies are buying American and European brands.

Now WWD reports here that Fila is next and again a licensee is buying its licensor:

“Less than four years after buying Fila, private equity firm Cerberus Capital Management has sold the Italian active apparel company.

Fila Korea Ltd. bought Fila Luxembourg – which holds the rights to the worldwide use of the Fila brands and trademarks – from Sports Brand International Ltd., a company within Cerberus
that will retain Cloudveil Mountain Works Inc. and Motionwear Inc.

Terms of the deal were not disclosed, but the estimated purchase price was around $350 million, with Samsung helping with the financing of the transaction, sources said.

Fila is still regarded as a high-end apparel firm, particularly in South Korea, said apparel sources, who noted Fila does more in apparel than in footwear.

According to sources, SBI put Fila on the auction block about six weeks ago. There had been several interested parties, including Iconix, but Fila Korea preemptively bought the company by acquiring all capital stock of Fila Luxembourg.

Yoon-Soo (Gene) Yoon, chairman of Fila Korea, has acted as the South Korean licensee for the brand for decades and completed a management buyout of Fila Korea in 2005.

“We are very excited to acquire the worldwide Fila business,” Yoon said in a statement. “Fila is widely recognized as one of the premier global sports brands and we believe it has tremendous untapped potential. We look forward to working closely with Fila’s talented management team and regard the existing employees as a valuable asset of the business.”

Steve Wynne, president and chief executive officer of SBI, said SBI started considering putting Fila up for sale at the end of the year. “The issue for Fila was could it bring the kind of price that would benefit investors,” Wynne said.

“We’ve spent a lot of time over the last three years cleaning up various areas of the business. We’ve done a lot of work in bringing new partners to the brand, and we feel we have turned Fila into a strong global brand.”

When Cerberus bought Fila from Holding di Partecipazioni Industriali SpA in 2003, the company had been up for sale for almost two years and was burdened with more than $300 million in debt. SBI holds on to the smaller brands Cloudveil and Motionwear, but Wynne said the firm will look for opportunities to sell them in the future.

Paul, Hastings, Janofsky & Walker LLP represented Fila Korea in the deal. “It’s a significant transaction for the Korean apparel industry, as it’s one of the first internationally renowned brands to be owned directly by a Korean company,” said Charles H. Baker, corporate partner at Paul, Hastings.”

Valentino Watch License

Valentino S.p.A. signed a licensing agreement for the creation,
production and distribution of a new luxury watch collection worldwide.

The licensee already holds licenses from brands like Versace, Ecko
and Guess.

Maison Valentino will continue to contribute to the design of the collection.

The new line will sport the unique and unmistakable Valentino brand style,
placing it in the higher tiers of the market segment.

Wie klingt Ihre Marke?

Wie klingt Ihre Marke?

Die Absatzwirtschaft berichtet hier über “Sound Branding”, “Corporate Voice” und “Acoustic-CI”, wieder einmal auflebende Buzz-Worte der Werbebranche.

“… In diesem Zusammenhang entdeckten Unternehmen zunehmend ihre eigene akustische Identität. Telekom, Audi oder Lufthansa haben bereits Klanglogos entwickelt, um das Markenerleben noch zu verbessern. Dabei haben Unternehmen grundsätzlich häufig schon einen Klang, zum Beispiel die Musik in der Warteschleife der Telefonanlage. Aber die bewusste Gestaltung des Klangs – das Sound Branding – und alles was dazugehört, sprich Musik, Atmosphärisches und auch die Stimme, seien bislang immer eher stiefmütterlich behandelt worden.

“Ganz wichtig ist bei der Entwicklung des Klang-Logos: Unternehmen dürfen, so der Expertenrat, nicht geschmacklich darüber entscheiden, was sich gut anhört. Es gehe nicht darum, eine Markennomenklatur in einen Klang zu übersetzen, sondern der Marke klangliche Identität zu geben.

Einzelhändler, Hotellerie und Gastronomie wissen es schon lange, die richtige Musik ist umsatzsteigernd. Und die falsche, z. B. Fahrstuhl-Musik, vertreibt Kunden.

Unabhängige Forschung der Leicester University hat gezeigt, dass:

* Marken mit passender Musik in 96% bessere Erinnerungswerte haben, als die mit unpassender oder ohne Musik und

* Befragte in 24% der Fälle eher ein Produkt kaufen, an dessen Musik sie sich erinnern.

Unternehmer und Vorstände widmen sich dem Thema meist erst dann, wenn Sie von Familie oder Freunden auf die Musik in der Warteschleife der Telefonanlage angesprochen werden. Wählen dann die Frau oder Kinder des CEO den Ersatz für das immer noch weit verbreitete “Für Elise” von Beethoven, wird es selten besser oder gar markenkonform.

Abhilfe schaffen Dienstleister wie Metadesign, SonyBMG, Songseekers aus Großbritannien, die Amerikanische Quango, sowie der Weltmarktführer Muzak.

Wie erfolgreich gutes Sound Branding sein kann, zeigt Starbucks.

Die Kaffeehauskette zählt in den USA inzwischen zu den größten Verkäufern von Musik und hat sogar ein Label dafür gegründet.

Aus Branding wurde ein neues Geschäftsfeld, das in bekannt schwierigem Umfeld erfolgreich ist.

Markenrecht: Nutzung schlägt Eintragung

In den USA gilt beim Markenrecht Nutzung vor Eintragung, im Europäischen Recht dagegen siegte bisher stets die Eintragung vor der Nutzung.

N-TV berichtet hier von der ersten Ausnahme:

“Der Malteser-Orden mit seiner über 900-jährigen Tradition hat sich in einem viel beachteten Rechtsstreit seine Rechte am eigenen Namen und damit als Markenzeichen zurück geholt….

Der schwedische Spirituosenkonzern V&S wollte vor dem Hamburger Oberlandesgericht den Maltesern das Recht auf den eigenen Namen und das Werbezeichen, das achtspitzige Malteser-Kreuz, verbieten lassen. Die Schweden beriefen sich darauf, dass ihr Rechtsvorgänger schon im Jahr 1923 das Malteser-Kreuz beim Reichspatentamt in Berlin habe eintragen lassen.

Der Malteser-Orden, bereits im Jahr 1099 in Jerusalem gegründet, hatte dies in den Folgejahren vollkommen vergessen oder geglaubt, wegen seiner weltweiten Bedeutung so etwas gar nicht nötig zu haben.

Erst 1995 ließ die bischöfliche Brauerei Bischofshof die Marke Malteser beim Patentamt in München eintragen.

Im Jahr 2003 begann die Stuttgarter Brauerei Hofbräu mit einer Lizenz der kirchlichen Brauerei Bischofshof in Regensburg Malteser-Weißbier zu brauen.

Der Konflikt war da: Sowohl die Schweden als auch die Stuttgarter vertrieben ihre Produkte, nämlich Aquavit und Weißbier, mit dem Malteser-Kreuz als Markenemblem.

Die Schweden witterten einen Verstoß gegen ihre Markenrechte aus dem Jahr 1923. Sie zogen vor das Landgericht Hamburg und siegten.

Das wollten die Brauereien Hofbräu und Bischofshof nicht schlucken. Hofbräu verwies darauf, dass sie unter Lizenz von Bischofshof brauten, deren Brautradition bis ins Jahr 1693 zurück gehe. Sie verwiesen darauf, dass sich die Geschichte des Ordens und des Kreuzes bis zu den Kreuzzügen ins Heilige Land zurückverfolgen ließen.

Hofbräu ließ dicke Bibliotheksbände durchwälzen, um die ungebrochene Tradition des Brauens von Bier durch den Malteser-Orden zu dokumentieren.

Der schwierige Markenrechtsstreit vor Gericht in Hamburg hat sich für den Orden und die Brauereien ausgezahlt. Bisher habe fast immer gegolten, dass eine Marke das Schutzrecht habe, wenn sie beim Patentamt eingetragen sei.

Die “Abgrenzungsvereinbarung” zwischen den streitenden Parteien sieht nun vor, dass die Schweden ihre herkömmliche Marke Malteser-Aquavit auch weiterhin für Spirituosen mit dem achtspitzigen weißen Kreuz auf rotem Hintergrund verwenden dürfen.

Stuttgarter Hofbräu darf für sein Malteser-Weißbier auch künftig mit dem gelben Malteser-Kreuz vor blauem Hintergrund werben…….

Damit ist nun erstmals die ältere Nutzung einer Markeneintragung überlegen.

Benetton Brillen

WWD berichtet hier, dass Benetton SpA eine Lizenz für Brillen unter den Marken Benetton und Sisley vergeben hat.

Die Kollektion erscheint im Frühjahr 2007 und die Firmen prognostizieren für die Lizenz jährliche Verkäufe von ca. 35 Million Euro.

Die Lizenz läuft bis 2013.

Benetton hatte bereits Lizenznehmer, zuletzt die italienische Tochtergesellschaft der Deutschen Metzler.

Der neue Lizenznehmer hält auch Lizenzen für Gianfranco Ferré, Les Copains und Vivienne Westwood.