Run auf Markenlizenzen für Handys – jetzt auch Versace

Wie wir hier prognostiziert haben, unterzeichnen immer mehr Mode und sogenannte Lifestyle-Marken Lizenzverträge für Mobiltelefone. Versace ist die jüngste Marke mit einer solchen Lizenz.

Versace gab die weltweite Markenlizenz für die Herstellung und den Vertrieb von Mobiltelefonen jüngst bekannt. Der Vertrieb erfolgt über eigene Läden, das Versace Händlernetz und einige exklusive Einzelhandelspartner.

Beginnen wird der Vertrieb im Frühjahr 2010. Auf der Pariser Haute Couture Show sollen die ersten Telefone ausgewählten Versacekunden im Rahmen einer Privatshow vorgestellt werden.

Der Lizenznehmer hält bereits Markenlizenzen unter anderem von Hummer, Lacoste, Dior, TAG Heuer und MTV.

Daniel Hechter Moves Accessories License

For some time Daniel Hechter, the German owned French fashion brand, has had a licensee for bags, belts and small leather goods. Both, licensor and licensee, were not too happy and had a somewhat rough start.

Now Daniel Hechter signed up another licensee, the one already holding the shoe license. The licensee also holds the shoe license from Joop!.

Licensees in trouble

Not only Italian fashion companies are in trouble, as reported here. US American licensees are having problems as well.

WWD writes here, that Designer License Holding filed for bankruptcy. Reportedly, the Bill Blass licensee, partially owned by apparel entrepreneur Arnold Simon, has filed for Chapter 11.

We wish the licensee of that iconic American fashion brand all the luck in reorganizing and hopefully getting out of Chapter 11 soon and well.

Rush to Cellphones continues – Versace brand license

As we had predicted here, fashion and lifestyle brands are signing licenses with cellphone manufacturers. Now, Versace is the latest.

Versace announced an exclusive worldwide license agreement for the design, manufacturing and distribution of Versace’s first range of luxury mobile phones, which will be made available through Versace’s network of flagship stores and exclusive retail partners.

The commercial launch of the first Versace luxury mobile phone is scheduled for Spring 2010. It will be premiered for select Versace clients at an invitation-only, private showing that will be held during the Parisian Haute Couture week in January 2010.

The licensee also holds licenses from brands like Hummer, Lacoste, Dior, TAG Heuer and MTV.

Zensur gefährdet Marken

Inzwischen weiß jeder um die Bedeutung des Internet als Kommunikationskanal. Das gilt sowohl für Endverbraucher-Kommunikation als auch für die geschäftliche Kommunikation. Und wie die Bevölkerung der BRD über Zensur im Internet denkt, haben die letzten 12 Monate deutlich gezeigt.

Bisher weitestgehend unbeachtet blieb die (Selbst-) Zensur in Unternehmen.  IT-Abteilungen zensieren mit Firewalls und Webfiltern den Internetzugang der Mitarbeiter.

Mancher Markenbesitzer ist sich dessen vielleicht nicht bewusst. Wenn Sie mit alkoholischen Getränken, Tabakwaren, Waffen oder Medikamenten zu tun haben, können viele Internetnutzer Ihre Webseiten nicht sehen. Ihre Webseiten sind gesperrt.
Und dank SPAM-Filter erhalten Ihre Geschäftspartner auch Ihre Email nicht immer.

Wohin diese Zensur für Markeninhaber führen kann, zeigt ein aktueller Report der NY Times hier.
Nach fast 90 Jahren sah sich der Herausgeber der Kanadischen Geschichtszeitschrift “The Beaver” gezwungen den Namen zu ändern. Offensichtlich hatten Schulen und Bibliotheken den Zugang zu Webseite und Inhalt der Publikation gesperrt. Die Begründung ist, dass Beaver in vulgärem Slang auch für weibliche Schambehaarung gebraucht wird.
Der relativ kleinen Zeitschrift und dem gemeinnützig arbeitenden Herausgeber fehlten die Mittel, seine Marke gegen die vielen Zensoren in den IT-Abteilungen zu verteidigen.

Bevor man das nun als Amerikanische Übertreibung und Political Correctness abtut, auch Deutsche Unternehmen zensieren das Internet. Zum Beispiel können Mitarbeiter von diversen pharmazeutischen Unternehmen mit erektionsfördernden Mitteln die Webseiten der Mitbewerber oft nicht aufsuchen. Und Email vom Mitbewerber landen regelmäßig im SPAM Ordner.

Vielleicht regt der Fall “Beaver” ja Unternehmer an, die Zensurmaßnahmen der IT- Abteilungen einer Revision zu unterziehen.