Schmuck-Lizenzen im Dreier-Pack

Die Marken Ferrari, Maserati und Ducati vergaben je eine Markenlizenz für Schmuck. Und alle drei beim selben Lizenznehmer.

Über den Erfolg von Ferrari-Lizenzen haben wir bereits mehrfach berichtet. Ob Maserati und Ducati ähnlich erfolgreich sein werden? Und das gerade mit Schmuck?

Ferrari-Fans werden sich auch mit Manschettenknöpfen, Krawattennadeln und möglicherweise auch Ringen schmücken. Bei Maserati- und Ducati kann ich mir das schwer vorstellen.

Wenn es sich bei den Markenlizenzen um einen “Package-Deal” handelt, werden die Beteiligten wenig Freude daran haben.

Weitere Produkt-Wiederbelebung durch Markenlizenz

Wir hatten hier und hier berichtet, wie Xerox und Kodak in Lizenz Marken-Produkten neues Leben einhauchen. Ähnlich agiert nun P&G mit seiner Marke Braun.
Über die Geschichte der Marke Braun und deren Design-Kompetenz findet man einiges hier bei Wikipedia.

P&G, die mit dem Erwerb von Gilette auch Besitzer von Braun wurden, hat nun eine Markenlizenz für Braun Uhren und Wecker vergeben.
Produkte sollen auf der Baselworld im Frühjahr 2010 eingeführt werden.

Der Lizenznehmer hält unter anderem auch Markenlizenzen von Fiorucci.

Wir hoffen, auch dieser Wecker kehrt zurück:

   

DPA produziert Müll und viele Medien verbreiten es

Die DPA Journalistin Theresa Münch produziert einen wahrhaftig dummen Artikel zum Thema Jeans-Marken und selbst-ernannte Qualitäts-Medien wie Spiegel, Manager Magzin, t-online, Kölner Stadtanzeiger und andere verbreiten den.

Neue Jeans-Labels kommen und gehen seit Jahrzehnten. In den 70ern und 80ern z. B. Fiorucci im Luxus-Segment, später 7 for all Mankind, True Religion und zahlreich Modemarken wie Armani, Boss, Escada etc.
Mindestens ebenso lange gibt es billigste Private Label und Discount-Jeans.

Völliger Blödsinn sind die im Artikel genannten Empfehlungen.
Preisreduzierungen haben einer Marke noch nie gut getan.
Und das Luxussegment ist zu klein, als dass ein Volumenproduzent davon leben kann.

Auch das Lamentieren um den Tod der Mitte ist dumm.
Dort kann man hervorragend leben und Geld verdienen.
Marken wie Esprit, s. Oliver und Gerry Weber belegen dies seit Jahren. 

Was die etableirten Jeans-Marken allerdings tun sollten, ist das Preis-Leistungsverhältnis verbessern und dies auch kommunizieren.

So wie sich “Qualitäts-Medien” den von Frau Münch produzierten Humbug verkneifen sollten.

Risk Analysis of Direct-to Retail Licensing

The 10Q Detective does a great analysis of the Iconix Brand Group here.

Iconix business is based on licensing brands, in general a low risk business model. But Iconix mostly licenses direct-to-retail. And that means putting all your eggs into one basket. The tremendous risks are explained here.

The 10Q Detective rightly asks, what are the brands values, when a license is not renewed?

It is unlikely, that another retailer will pick up the license of what in essence has become a retail private label brand. And other retailers are not likely to stock the private label goods from a competitor either. Thus, it will be almost impossible to find a manufacturer to take on the license.

In conclusion, if a direct-to-retail license fails, the brand owner has neither manufacturing, nor distribution. The brand is dead. And as such, has almost no value anymore.

Jimmy Choo Duft-Lizenz

Die Schuh- und Accessoire-Marke Jimmy Choo hat eine Markenlizenz für Parfum vergeben.
Der Vertrag deckt die gesamte Welt ab, beginnt am 1. Januar 2010 und läuft 12 Jahre.

Der Lizenznehmer hält bereits Markenlizenzen von Quiksilver, Roxy, van Cleef & Arpels und S.T. Dupont. Kürzlich kamen Burberry und Lanvin hinzu.