Zegna vergibt zum 3. Mal Brillenlizenz

Die Italienische Luxusmarke Zegna meldet erneut eine Lizenz für Brillen.

Die Lizenz läuft 10 Jahre, Lizenznehmer ist Marcolin.

Neben Ermenegildo Zegna umfasst die Lizenz auch die DOB Marke Agnona, und sowohl Sonnenbrillen als auch Korrektur-Brillen.

Vorherige Partner waren De Rigo und Viva International.

Zegna licenses eyewear for the 3rd time

[:en]Zegna reports another eyewear license.

The license will run for 10 years, licensee is Marcolin.

The agreement covers Ermenegildo Zegna and Agnona, the women’s wear label, and sunglasses as well as eyewear.

Product launch is expected in January 2015.

Former partners were De Rigo and Viva International.

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Ferrari Lizenzeinnahmen

Ferrari ist eine der erfolgreichsten Lizenzmarken. Nun veröffentlichte es seine Lizenzeinnahmen.

Demnach erzielte Ferrari Einnahmen i. H. v. 92,5 Millionen Euro und einen Nettogewinn i. H. v. 50,8 Million Euro.

Mit dem Ergebnis kündigte Ferrari Besitzer Fiat an, die Markenrechte wieder in ein Niedrigsteuerland zu transferieren. Schon einmal lagen diese in der Schweiz, dann wurden sie nach Italien gebracht.

Insgesamt meldete Ferrari 2012 einen Umsatz von 2.43 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 244 Million Euro. Rund ein Viertel seines Gewinns erzielt Ferrari demnach mit Lizenzen.

Ferrari licensing income

[:en]Ferrari published its financial data. In 2012 the whole company generated a turnover of 2.43 billion euro and net income of 244 million euro. Licensing revenues in 2013 were 92.5 million euro with a net profit of 50.8 million euro. One of the most successful licensing businesses generates roughly a fourth of the company overall profits.

At the same time Fiat, owner of Ferrari, announced to move the licensing business into a low tax country again. The business has been conducted out of Switzerland, before it was moved to Italy.[:]

Interessante Lizenz-Daten

USA Today berichtet über das Lizenz Programm des US Marine Corps.

Aus unserer Sicht ist das eher Fan-Artikel Merchandising, doch die veröffentlichten Zahlen sind dennoch interessant.

Das Marine Corps vergibt Lizenzen für zahlreiche Logos und Slogan wie zum Beispiel Semper Fi. Lizenzen gibt es unter anderem für Kaffeebecher, die unvermeidlichen T-Shirts und Luftgewehre.

Der Einzelhandelsumsatz über alle Logos und Slogan im letzten Jahr lag bei ca. 37 Millionen US$. Darauf erhielt das Marine Corps Royalties in Höhe von 1,8 Millionen US$. Davon abzuziehen sind die Kosten für das Lizenzprogramm und die Gebühren für die Registrierungen.

Eine Lizenzgebühr von ca 5% auf Einzelhandelsumsätze, wahrscheinlich eher 10% auf Großhandelsumsatz, erscheint recht fair. Die meisten der Fanartikel erhalten erst durch die Lizenz einen echten Wert.

Aber die Lizenzgebühren kommen von über 300 Lizenzverträgen. Der Durchschnitt von 6.000 US$ pro Lizenzvertrag ist ernüchternd. Wie viel Lizenz- und Lizenzprodukt-Management ist damit realisierbar? Man kann nur hoffen, dass der Medianwert besser ist, und dass die 300 Lizenzverträge bei deutlich weniger Lizenznehmern liegen. Ansonsten wird das kaum kostendeckend sein. Oder schlimmer, es findet kein Lizenzprodukt-Management statt.