Schiesser Insolvenz

Schiesser, eins der großen Wäsche-Unternehmen ging in die Insolvenz.

Da Schiesser auch Lizenznehmer großer Marken war, wie Hugo Boss, Levi’s, Mexx, Polo Ralph Lauren, Puma, Strellson und Tommy Hilfiger, werden einige Brandmanager ihre Lizenzstrategie überdenken.

Erwarten Sie eine Reihe von Lizenzen in der nahen Zukunft.

Schiesser insolvency

Schiesser, one of the bigger global manufacturers of underwear, went into Chapter 11 and is under receivership now.

Since Schiesser was a licensee of brands like Hugo Boss, Levi’s, Mexx, Polo Ralph Lauren, Puma, Strellson and Tommy Hilfiger, all those need to rethink their licensing strategy.

Expect to see a lot of new licensing deals for underwear soon.

Stilblüten

Im Blog Bullshit Science finden Sie amüsante Stilblüten von Verpackungs- und Werbe-Textern. Bisher unter anderem von Swirl, Ültje, IKEA, Nivea, Wick, Teekanne, Pulmoll, Wasa, Dove, Langnese und Activia.

In Zeiten von Photoshop, Gimp und anderen Bildbearbeitungsprogrammen sind digitale Photos allerdings nur noch bedingt beweiskräftig.
Vielleicht gewinnen analoge Sofort-Bilder oder Polaroids irgendwann wieder an Bedeutung als nicht fälschbares Beweismittel?

“Retten” Einzelhändler Marken?

Im September 2008 hatte Ergee Insolvenz angemeldet. Nun wird die Marke von der Tengelmann-Tochter KiK Textil-Diskont übernommen und als private Label fortgeführt.

Ähnlich ging es der Kinderschuhmarke Elefanten, die nach längerem Straucheln vom Besitzer Freudenberg an den Schuhhändler Deichmann veräußert wurde.

Aus unserer Sicht bedeutet dies der Anfang vom Ende der Marke.
Ähnlich wie bei sogenannten “Direct-To-Retail” – Lizenzen liegt die Crux in der auf einen Händler beschränkten Distribution.

Was für Luxusmarken sinnvoll ist, bedeutet für Qualitätsmarken den Schritt in die Bedeutungslosigkeit.

Für den Händlern mag das “Upgrading” funktionieren, allerdings haben wir auch daran Zweifel. Wie glaubwürdig ist eine höher wertige Marke im Hard-Discounter?

Und erinnert sich noch jemand an Dual? Die einstmals führende Marke der Unterhaltungselektronik wurde von Karstadt erworben. Und verschwand dann in der Versenkung.

KiK wird jedenfalls sehr viele Socken mehr sehr profitabel verkaufen müssen, bis sich der Kaufpreis von ca. 3 Millionen Euro amortisiert hat.