Swatch und Tiffany – es passt nicht

Sie haben es wahrscheinlich schon gelesen, die Swatch Group hat die Markenlizenz für Uhren der Marke Tiffany gekündigt. Z. B. die NZZ berichtet:

Swatch Group beendet Zusammenarbeit mit Tiffany
Vorwurf des Vertragsbruchs
Die Swatch Group hat die Zusammenarbeitsverträge mit dem US-Juwelier Tiffany gekündigt. Der Bieler Uhrenkonzern wirft Tiffany vor, die Entwicklung des Geschäfts systematisch blockiert und verzögert zu haben.
Swatch Group werde von Tiffany wegen Vertragbruchs Schadenersatz fordern, schreibt der Uhrenkonzern in einer Mitteilung vom Montag.

Dies ist ein hervorragendes Beispiel, warum wir beim Knüpfen von Lizenz-Partnerschaften immer die so genannten weichen Faktoren berücksichtigen. Passen die Unternehmen zusammen? Stimmt die Chemie zwischen den handelnden Personen?

Leider verlieren viele Menschen aus dem Blick, dass auch im Internet-Zeitalter, Geschäfte zwischen Menschen geschlossen werden. Und wenn die nicht passen, ist die schönste Markenlizenz zum Scheitern verurteilt.

Bedauerlich und ein Zeichen schlechten Stils ist, wenn die Trennung dann in der Öffentlichkeit mit dem Waschen schmutziger Wäsche verbunden wird. Das können wir doch den Promi-Scheidungen überlassen.