Brands as lending assets

Here, WWD has an article about loans against brands and intellectual properties:

Brands rule and can offer an alternative source for companies to lend against.

“People have seen a lot of fairly high valuations against specific brands, and that has created a marketplace whereby a lot of companies have begun to feel they have equity locked up in their trademarks and in their brands. They’d like to unlock that equity,” said Kevin Sullivan, executive vice president, western region manager of Wells Fargo Century.

Lending against trademarks, intellectual property and brands is not new, but it has become more common in the current climate, said Jonathan Lucas, chief sales officer of CIT Commercial Services. “It is much more in vogue today than it was,” he said.

Untapped brand equity can be an ace in the hole for apparel companies looking to differentiate themselves from other organizations.

Factoring firms evaluate loans issued against trademarks and brands by three or four basic criteria, sources said. One important element of decisions about trademarks, according to factors, can be identifiable revenue streams generated by a trademark, such as existing licensing agreements. Identifiable revenue streams are part of establishing a valuation for a trademark or a brand.

Once the value of a brand has been established, a lender is better situated to determine the percentage it will lend against the valuation. The value of intangible assets such as intellectual property can be subjective, making the valuation particularly important, sources said.

With the increased attention brands have been receiving, there are times, however, when that valuation can be more difficult to ascertain. With the rush to brands, sometimes the value of a brand has to be determined before licensing revenue has been established.

“Historically, people looked at brands and said, ‘Let’s look at cash flow derived from license revenue as a basis for valuing and lending against.’ Today, you may have companies with very valuable trademarks but no licensing revenue. You have to consider that the enterprise value of the company is partially in the trademark and have to think about providing under-capitalized companies the money that we would believe we would get back from the total brand if there was a problem,” said Andrew Tananbaum, president and chief executive officer of Capital Business Credit.

Aside from royalty income streams, companies also look to tap enterprise value and cash generated from the sales of a brand, said Kevin Gillespie, senior vice president, northeast business development manager of CIT Commercial Services.

A factor can be particularly well suited to lending against intellectual property assets, or other intangible assets, because of a willingness to consider more aggressive and less rigid lending arrangements, factors said.

“A factor is typically going to make more sense because their character can be more entrepreneurial,” said Sullivan. “Commercial banks do a great job of lending to typically bigger companies, but when you see scenarios where there is a much more aggressive structure, you’re typically looking at a factor who can do that type of facility.”

There are some additional risks for a financial firm to consider in lending against intellectual property as an asset, said Stanley Officina, president of Ultimate Financial Solutions. It’s important that the factor safeguard the loan in the event a company goes bankrupt and trademarked goods need to be sold. “In the licensing agreement, the factor’s right to collateral is crucial in the event that a company fails. We’re not in the licensing business. You can get into trouble if you forget who and what you are,” Officina said.

Generally speaking, making sure the loan is protected is not much different from the preparation that goes into lending against other assets such as receivables, inventory, warehouses, real estate or equipment, sources said. The specifics are different because of the nature of intellectual property assets.

We do not see, why a factor is more suited. But overall the article is pretty much right on topic.

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Adwords-Klage gegen Google wird verhandelt

Laut Heise hier, wird in den USA nun doch die Adwordsklage gegen Google verhandelt.

Der Ausgang der Klage ist für Markeninhaber enorm wichtig. Im wesentlichen geht es um die Frage, ob bei Google Marken von deren Mitbewerbern als Adwords gekauft werden dürfen.

Darf also z.B. BMW sich das Suchwort “Mercedes” kaufen und bei Suchanfragen nach “Mercedes” seine Werbung in Form von Sponsored Links einblenden lassen?

“Richter Jeremy Vogel vom Bezirksgericht in San Jose hat einen Antrag des Suchmaschinenherstellers abgelehnt, die Klage abzuweisen. Die Öffentlichkeit habe ein berechtigtes Interesse an der Klärung der Frage, ob das Adword-Programm gegen Markenrechte verstößt, sagte Fogel laut den Anwälten.

Richter Fogel habe betont, dass eine große Zahl an Unternehmen von Adwords betroffen seien und ein Interesse daran hätten, ob ihre Markenrechte betroffen seien. Nun werde sich eine Jury damit befassen.

Der Chef macht die Marke

Das Handelsblatt hat hier eine Studie veröffentlicht:

“Viele Firmen begreifen sich zwar stark über ihren Markennamen, aber wenn sich auf Managementebene niemand persönlich des Themas annimmt, fällt es oft unter den Tisch.

Der Sportartikelhersteller Puma zeigt, wie es richtig gemacht wird. Puma-Chef Jochen Zeitz hat den Markenwert seines Unternehmens innerhalb kürzester Zeit vervielfacht.

Wunsch und Wirklichkeit klaffen im Marketing häufig weit auseinander: Zwar wollen viele Firmen eine starke eigene Unternehmensmarke aufbauen. Doch sie verfolgen dieses Ziel oft nicht konsequent genug, wenn sie es nicht zur Chefsache machen. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie “Corporate Branding – Unternehmen als Marken führen”, die die Frankfurter Kommunikationsberatung Peakom in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt erstellt hat. 210 Firmen in Deutschland wurden darin nach dem Stellenwert ihrer Markenkommunikation befragt.

Unternehmensmarken stehen – anders als Produktmarken – nicht allein für die Kommunikation mit Kunden. Das so genannte Corporate Branding schließt die Imagebildung bei Mitarbeitern, Anteilseignern und der breiten Öffentlichkeit ein.

Investitionen in die Markenführung lohnen sich: Bei erfolgreichen Konsumgüterherstellern und Dienstleistern macht die Unternehmensmarke bis zu 90 Prozent des Firmenwertes aus.

Bei geschickter Markensteuerung kann dieser Wert schnell steigen, wie der Sportartikelhersteller Puma beweist: Dessen Marktkapitalisierung stieg innerhalb von nur eineinhalb Jahrzehnten von bescheidenen 100 000 Mark auf fünf Mrd. Euro. Das meiste führen Experten auf den erhöhten Markenwert der Raubtiermarke zurück, die sich nun der französische Luxusgüterkonzern PPR einverleiben will.

Doch Markenorientierung funktioniert nur, wenn sie zur Chefsache gemacht wird – diese Aussage stützen die Befragten in der Untersuchung von Peakom und Handelsblatt. „Die Aufmerksamkeit des Managements entscheidet darüber, ob ein Unternehmen überhaupt als Marke geführt wird“, erläutert Peakom-Geschäftsführer Michael Groß.

Wenn also auf oberster Managementebene kein ausgewiesener Marketingexperte das Thema vorantreibt, fällt es meistens unter den Tisch. Das liegt unter anderem daran, dass der Erfolg in der Markenführung schwer messbar ist – schwerer zumindest, als der Erfolg von Abteilungen wie Forschung & Entwicklung, IT oder Produktion.

Marken haben zwar großen Einfluss auf die Bilanz – sollen aber nach Meinung der befragten Unternehmen kein Teil der Bilanz werden. Das ist eine weitere Kernaussage der Studie. Bislang gilt: Lediglich die Käufer von Firmen müssen die dazu gehörigen Markenwerte bilanzieren. Die überwältigende Mehrheit der befragten Unternehmen (68 Prozent) gab an, dass sie jedoch nur bei entsprechenden Rechnungslegungsvorschriften den Markenwert in ihrer Bilanz aktivieren würde.

Die ablehnende Haltung liegt in der Unsicherheit der Markenbewertung begründet: Es gibt eine Vielzahl von Markenbewertungsverfahren, die allesamt zu höchst unterschiedlichen monetären Werten kommen. Deshalb sind diese Analysen oftmals nicht mehr als ein betriebswirtschaftliches “Nice to know”.

“Die derzeit erstellten Rankings sollten aus methodischen und theoretischen Gründen nicht überbewertet werden”, warnt auch Markenexperte Alexander Schimansky, dessen Buch “Der Wert der Marke” verschiedene Markenbewertungsverfahren vorstellt. So bestehe zum einen die Schwierigkeit, die Marke akkurat aus den Unternehmenserträgen zu isolieren, und zum anderen, die künftigen Erträge aus der Marke verlässlich zu abzuschätzen. “Da sind wir leider noch ein Stück weit vom Stein der Weisen entfernt.”

Hier widersprechen wir dem so genannten Experten.

Die einzig zuverlässige und steuerlich akzeptierte Methode ist die von uns seit Jahren favorisierte Ertragswert-Methode.

BGH bestätigt Haftung von Online-Auktionshäusern bei Markenverletzungen

Ebenfalls bei Heise und zwar hier fanden wir folgendes:

“Nach einer Mitteilung des Bundesgerichtshofs hat dieser seine bisherige Rechtssprechung zur Haftung von Internetauktionshäusern in einem neuen Urteil vom heutigen Tage bestätigt (Az. I ZR 35/04).

Danach haftet eBay für über seine Plattform durch Dritte vorgenommene Markenrechtsverletzungen grundsätzlich auch dann, wenn die Versteigerungsplattform selbst keine Kenntnis von dem einzelnen Angebot hat. Diese Haftung setzt jedoch voraus, dass es zuvor bereits zu derartigen Rechtsverletzungen gekommen war.
Zu dem gleichen Ergebnis war der BGH bereits in einem Urteil vom März 2004 gekommen.

Klägerin des jetzt entschiedenen Verfahrens war erneut der Uhrenanbieter der Marke “Rolex”. Bei eBay wurden im Zeitraum von Juni 2000 bis Januar 2001 zahlreiche Uhren angeboten, die mit den für die Klägerin geschützten Marken versehen waren. Es handelte sich dabei zum Teil um Fälschungen. Der Uhrenhersteller nahm daraufhin das Auktionshaus auf Unterlassung in Anspruch.”

EMI will Musikkatalog am Kapitalmarkt platzieren

Heise berichtet hier, dass EMI seine Musikrechte am Kapitalmarkt platzieren will.

“Gleichzeitig überlegt EMI, den im Musikverlag EMI Music Publishing untergebrachten Katalog direkt an den Finanzmärkten zu platzieren. Mit einer Verbriefung des Verlagsgeschäfts könnte sich der Musikkonzern frisches Geld besorgen und die Kreditkosten erheblich senken …… Die Royal Bank of Scotland und die Deutsche Bank sind damit beauftragt, eine mögliche Verbriefung zu organisieren und erwartet eine Durchführung bis Ende des Jahres.”

Nach David Bowie wäre das die zweite Platzierung von Musikrechten.